Heaven & Ale

Pegasus Spiele, eggertspiele

Heaven & Ale
Verlag Pegasus Spiele, eggertspiele
Autor Michael Kiesling, Andreas Schmidt
Illustration Christian Fiore
Erscheinungsjahr 2017
Alter ab 12 Jahren
Spieldauer 60 bis 90 Minuten
Spieleranzahl 2 bis 4 Spieler
Zielgruppe Kennerspiel
Einstieg etwas schwieriger
Kooperation alle gegeneinander
Auszeichnung Spiel der Spiele: Spiele für Experten,
International Gamers Award: Mehrspieler (Nominierung),
Golden Geek: Bestes Strategiespiel (Nominierung),
Spiel des Jahres: Nominierungsliste Kennerspiel,
Deutscher Spielepreis
Pattern Building Figuren bewegen Legespiel Strategiespiel Flexibel Vorziehen Getränke Religion Bier Produktion Wirtschaft Brettspiel Industrie Landwirtschaft zu zweit spielen Europa Mittelalter Tableau
Kurzbeschreibung
Bei Heaven & Ale bewirtschaftet ihr einen Klostergarten. Ihr pflanzt alles, was für das Bierbrauen nötig ist und sammelt bis zum Schluss die meisten Siegpunkte.
Heaven & Ale
Heaven & Ale

Beschreibung

Gut gebraut ist halb gewonnen, das dachten sich schon die mittelalterlichen Mönche, die mit großer Sorgfalt in den Klosterbrauereien aus unterschiedlichen Zutaten „flüssiges Brot“ herstellten.

Jetzt ist auch das neue Autorenduo aus Michael Kiesling und Andreas Schmidt auf Hopfen und Malz gekommen. Runde um Runde gilt es in Heaven & Ale auf dem Markt zum richtigen Moment Rohstoffplättchen einzusammeln – und damit den Mitspielern ein Schnippchen zu schlagen – oder Wertungen auszulösen. Gleichermaßen müssen die Spieler aber auch ihren Klostergarten mit Rohstoffen und genügend Mönchen ausstatten, damit die Produktion volle Fahrt aufnehmen kann. Denn im Braukeller wartet bereits der Braumeister, um jedes Fass einzeln zu veredeln. Die richtige Balance zwischen dem Ausbau des Klostergartens und dem Ernten der bereits bestellten Felder ist der Schlüssel zum Sieg im Kennerspiel Heaven & Ale. Nur wer seinen Klostergarten ausgeklügelt bestückt und einen kühlen Kopf gegen seine Konkurrenz bewahrt, wird zum Schluss das beste Bier unter Gottes blauem Himmel brauen.

Eindrücke aus der Brettspiel-Community

Was bei "Heaven & Ale" sehr schnell geht ist Geld ausgeben. Wer hier zu Beginn des Spiels nur Plättchen in die Sonnenseite legt, der hat auch schon verloren, weil kein Geld nachkommt und man so keine neuen Plättchen kaufen kann. Allgemein kann der Spielspaß stark nachlassen, wenn man das Geldthema versaut hat.
Die Interaktion ist zwar nur von indirekter Art, aber sie ist groß. Welche Wertungen haben meine Mitspieler schon durchgeführt? Welche Fass-Bedingungen sind schon erfüllt? Was wird wohl deren Plan für die nächsten Züge sein? Habe ich noch die Zeit, mir das nahe liegende nächste Plättchen zu nehmen, oder muss ich ganz schnell zum nächsten Fass- oder Wertungsfeld laufen? Man hat das Gefühl, sich dauernd zu belauern.
Hier ist alles auf den Punkt gebracht, keine der Regeln wirkt aufgesetzt oder deplatziert. Die zu treffenden Entscheidungen sind niemals trivial, sondern fordern stets durchdachtes Vorgehen. Ständig befindet man sich in einer Zwickmühle, belauert die Mitspieler und bastelt an den eigenen Plänen. Auch nach dutzenden von Partien hat man das Gefühl, noch immer etwas lernen zu können. Mechanisch ist Heaven & Ale einfach rundum gelungen.

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Einzelnachweise