Der Kartograph

Bei Der Kartograph zeichnen alle Spieler gleichzeitig Landschaften auf ihrer Karte. Die Karten geben dabei vorher, was gezeichnet wird. Nach jeder der 4 Jahreszeiten werden individuell Punkte gezählt.

Das Spiel könnt ihr problemlos mit euren Freunden in einer Videokonferenz spielen. Hierfür sind nur wenige Regeländerungen nötig.

Der Besitzer des Spiels ist der Spielleiter und legt die Spielkarten bereit. Während des Spiels dreht er die Karten um und hält sie in die Kamera. Es kann hilfreich sein, das Material mit einer zweiten Kamera zu filmen. Für die Hinterhalt-Karten gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder ihr legt sie vor Spielbeginn bei Seite und spielt ohne sie oder ihr nehmt euch einen Moment Zeit dafür, dass jeder Spieler für einen anderen entscheidet, wo die Monster platziert werden sollen.

Das Spiel ist schnell erlernt und für jedes Alter geeignet. Die beigelegten Bleistifte müssen aber relativ schnell durch vernünftige Stifte ersetzt werden, um noch gut sichtbare Bereiche auf der Karte einzuzeichnen. Nach einigen Runden ist das Spielprinzip repetetiv und hat keinen Tiefgang mehr.

Das Zeichnen der Landschaften macht wirklich Spaß, die beiliegenden Bleistifte sind dazu jedoch nur bedingt geeignet. Ja, man kann das wegradieren, wenn man sich vermalt hat, aber auf dem leicht angegrauten Papier lassen sich die grauen Zeichnungen nur schwer erkennen. Bessere Dienste leistet da ein Kugelschreiber oder noch besser: Buntstifte.

Auf mich übt der Kartograph einen sehr großen Spielreiz aus. Ich mag das Tüfteln der Tetris-Landschaften und die vielfältigen Entscheidungsoptionen.